Es ist nie zu spät für ein glückliches Leben voller Lebendigkeit, innerer Stärke und Sicherheit

Wir kommen unversehrt und voller Potenzial auf die Welt. Doch im Laufe unseres Lebens, insbesondere in der Kindheit, prägen uns verschiedene Erlebnisse und Herausforderungen. Diese Erfahrungen, die wir oft unbewusst sammeln, beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Besonders in der Kindheit, wenn unsere Grundbedürfnisse nach Bindung, Orientierung, Kontrolle und Selbstschutz im Vordergrund stehen, sind wir auf unsere Bezugspersonen angewiesen. Erfüllen sich diese Bedürfnisse nicht, entwickeln wir Überlebensstrategien und innere Anteile, um mit der Situation umzugehen.

Diese Muster, die uns damals geholfen haben, werden tief in unserer Persönlichkeit verankert. Sie formen unser Verhalten, auch wenn sie im Hier und Jetzt oft nicht mehr gebraucht werden. Was einst eine Strategie zum Schutz war, kann sich heute in destruktive Verhaltensmuster verwandeln, die uns daran hindern, unser Leben frei und im Fluss zu gestalten.

Wie äußern sich diese Verhaltensmuster und destruktive Gefühlsdynamik?
Oft beginnen wir, unsere Bedürfnisse zu unterdrücken oder uns selbst zu hinterfragen. Wir zweifeln an uns, verlieren das Interesse an Dingen, die uns einst wichtig waren, wechseln vielleicht öfters den Job oder fühlen uns ständig unsicher. Manche nehmen die Welt als gefährlichen Ort wahr und haben das Gefühl, nie wirklich in Sicherheit zu sein.

Doch all diese Reaktionen sind das Ergebnis eines hochintelligenten Systems. Unser Körper und Geist sind auf Leben und Überleben ausgerichtet – immer zu unserem Schutz. Diese Mechanismen haben uns in der Vergangenheit geholfen, schwierige Situationen zu bewältigen. Jetzt geht es darum, diese Muster zu erkennen und ihre zugrunde liegende Lebenskraft in das Hier und Jetzt zu integrieren.

Ziel der Traumatherapie
In meiner Arbeit geht es darum, diese überlebensnotwendigen Muster zu würdigen und gleichzeitig zu transformieren. Indem wir erkennen, dass unser Körper stets für uns arbeitet, können wir diese alten Strategien loslassen und uns sicher und stabil im Hier und Jetzt verankern. So wird es möglich, mehr innere Stärke zu erlangen, die Welt als einen sicheren Ort zu erleben und den eigenen Körper als Quelle von Sicherheit und Stabilität wahrzunehmen.

Traumatherapie bietet die Chance, alte Verhaltensmuster aufzulösen und sie in pure Lebenskraft umzuwandeln.

Wir arbeiten gemeinsam daran, das Bewusstsein für Ihre eigene innere Stärke und Körperintelligenz zu schärfen, um mehr Sicherheit und Stabilität in Ihr Leben zu bringen. 

 Mein Angebot ist eine transkulturelle, somatische Trauma-Psychotherapie. Dieser integrative Ansatz fördert die Heilung auf körperlicher, emotionaler und seelischer Ebene und ermöglicht es mir Sie individuell und ganzheitlich zu unterstützen. Die östlichen Weisheitswege lassen sich wunderbar mit der westlichen Psychotherapie verbinden.  

Meine Arbeit fördert Bewusstheit und innere Weisheit, die sich praktisch in Ihren Alltag integrieren lassen.

In meiner Arbeit setze ich auf Psychoedukation und die klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers.

Diese Methode legt großen Wert auf Empathie, Akzeptanz und eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeut und Klient. Durch Psychoedukation erhalten Sie wertvolles Wissen über Ihre psychischen Prozesse, während die Gesprächsführung Ihnen hilft, sich selbst besser zu verstehen und Ihre Gefühle zu reflektieren. So entwickeln Sie ein tieferes Bewusstsein für Ihre inneren Vorgänge und finden Lösungen, die ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Durch Achtsamkeitsübungen und Meditation können Sie Ihr Körperbewusstsein stärken und lernen, Gefühle auf einer körperlichen Ebene wahrzunehmen – ganz im gegenwärtigen Moment und ohne Bewertung. Dieser Ansatz hilft Ihnen, eine Beobachterrolle einzunehmen, wenn intensive Gefühle auftauchen, um sie klar zuzuordnen und zu regulieren. So finden Sie einen sicheren und entspannten Umgang mit beängstigenden oder schmerzhaften Emotionen.

Mithilfe von Meditation und MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) können wir zudem tiefere Schichten des Unterbewusstseins erreichen. Dabei beleuchten wir verankerte Glaubenssätze und die zugrunde liegenden Glaubenssysteme. Meditation bringt nicht nur innere Ruhe, sondern hat nachweislich positive Effekte auf die Gehirnstruktur – besonders in Bereichen wie der Amygdala, die für Angst zuständig ist. Dies wirkt sich direkt auf die Resilienz, das Immunsystem und das allgemeine Wohlbefinden aus.

Ob durch stille oder geführte Meditation: Sie erlangen einen tieferen Zugang zu Ihrem Körper, Ihren Emotionen und Gefühlen. Diese Verbindung reguliert das Nervensystem und fördert die Kohärenz zwischen Denken, Fühlen und Handeln. Dadurch ergibt plötzlich alles einen Sinn und Sie verspüren wieder mehr Lebensfreude und innere Balance.

Weitere Infos zu Achtsamkeit, MBSR und Meditation finden Sie auf www.re-bless.com.

Die EMDR-Therapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung von Trauma und emotionalen Belastungen. Durch gezielte Augenbewegungen und bilaterale Stimulation wird der Verarbeitungsprozess im Gehirn angeregt, um belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten. EMDR hilft, traumatische Erlebnisse besser zu integrieren und die damit verbundenen negativen Emotionen zu reduzieren. Diese Therapieform unterstützt Sie dabei, mehr innere Stabilität und Lebensqualität zu gewinnen.

Jeder Mensch trägt verschiedene innere Anteile in sich, die seine Persönlichkeit formen. Diese Anteile ermöglichen es uns, flexibel auf unterschiedliche Anforderungen im Alltag, im sozialen Umfeld und im Berufsleben zu reagieren – wie ein inneres „Ressourcen-Team“. So können wir im einen Moment ein liebevoller Elternteil sein und im nächsten als durchsetzungsfähige/r Business(wo)man agieren.

Diese Persönlichkeitsanteile haben oft wertvolle Stärken, können jedoch auch von Ängsten, Zweifeln oder alten Verletzungen geprägt sein. Besonders nach traumatischen Erlebnissen entwickeln wir Anteile, die uns damals geschützt haben, heute aber hinderlich sein können. Diese Anteile versuchen weiterhin, uns vor vermeintlichen Gefahren zu bewahren, obwohl dies in der Gegenwart nicht mehr nötig ist.

Anhand von Methoden aus der systemischen Therapie und geführten Meditationen können wir behutsam Kontakt zu diesen Anteilen aufnehmen. Wir weisen ihnen neue, unterstützende Rollen zu. So stärken diese ehemals problematischen Anteile Ihre Selbstwirksamkeit und fördern Ihr Selbstbewusstsein.